Neuester Beitrag von Philipp Aerni in der NZZ

Resilienz in Krisenzeiten

Warum agile Wirtschaftsökosysteme und nicht politischer Aktivismus die Widerstandsfähigkeit der Schweiz prägen.

Synopsis

Der Artikel von Philipp Aerni argumentiert, dass die Resilienz der Schweiz weniger durch politischen Aktivismus als durch agile und zukunftsorientierte Wirtschaftsökosysteme geprägt wird. Unternehmen reagieren auf Krisen nicht defensiv, sondern nutzen ihre Kompetenzen und Innovationen, um Chancen zu schaffen und ihre Zukunftsfähigkeit zu stärken. Politische Eingriffe stoßen oft an Grenzen, während pragmatische, föderalistisch geprägte Strukturen in der Schweiz Hightech-Cluster fördern und so eine nachhaltige wirtschaftliche Resilienz sichern.

Einleitender Paragraf der NZZ

Die inhärente Logik wirtschaftlicher Ökosysteme besteht darin, dass sie dynamisch und hochkomplex sind. Sie kehren nicht zu einem „natürlichen” Gleichgewicht zurück, sondern versuchen in erster Linie, die von ihnen geschaffene Ordnung zu reproduzieren und für die Zukunft nachhaltig zu gestalten. Ihre inhärente Logik folgt den Prinzipien der Evolution und Selbstorganisation, und ihre Entscheidungen basieren stets darauf, was der Nachhaltigkeit der Ordnung nützt und was ihr schadet.

Originalartikel

https://www.nzz.ch/meinung/fuer-ein-zukunftsorientiertes-verstaendnis-von-resilienz-in-krisenzeiten-ld.1910049    (paywall)

Weiterführende Lektüre

Im Artikel Warum wir Resilienz in Krisenzeiten neu denken müssen auf Punk4 / Café Europe betont Philipp Aerni die Bedeutung von Niklas Luhmanns Klassiker Ökologische Kommunikation, der ihn stark zu seinem NZZ-Artikel inspiriert hat.